Vorsicht, Politik
Wer sich im Krefelder Siemens-Werk umhört, trifft auf selbstbewusste Mitarbeiter. Mit Recht: Etliche Millionen sind in den Standort geflossen, die Züge aus Uerdingen stehen für Made in Germany vom Feinsten.
14.05.2014
, 20:01 Uhr
Dass Konzernchef Joe Kaeser sich trotzdem von der Bahnsparte trennen will, erstaunt. Der Hinweis auf die magere Rendite beim ICE überzeugt nicht, weil es um Fehler geht, die sich intern beheben lassen. Sollte es zum Geschäft mit Alstom kommen, droht Schlimmes: Die Schwächung des Werkes aus politischen Gründen. Es kann nicht sein, dass hochwertige Industriearbeitsplätze auf diese Weise verloren gehen.