Warnstreiks beim Blutspendedienst

Düsseldorf. In einem bereits seit Monaten festgefahrenen Tarifstreit beim Blutspendedienst West des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat es am Montag erstmals Warnstreiks gegeben.

In Ratingen, Hagen und Münster legten rund 80 von 900 Beschäftigten die Arbeit nieder, wie der Verhandlungsführer der Gewerkschaft Verdi, Wolfgang Cremer, in Düsseldorf sagte.

In Münster etwa habe man die Hälfte aller Blutspendetermine platzen lassen. Hauptstreitpunkt sind separate Tarifabschlüsse des Blutspendedienstes West mit den Gewerkschaften Medsonet und DHV. Verdi kritisiert diese Abschlüsse als arbeitgeberfreundlich.