Nachdreh Wie Kevin Spacey aus Ridley Scotts neuem Film verschwand

Berlin (dpa) - Starregisseur Ridley Scott hat Einblicke gegeben, wie er Kevin Spacey kurz vor der Premiere des Films „Alles Geld der Welt“ herausschnitt und durch einen anderen Schauspieler ersetzte.

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„Ich flog nach London und traf mich mit Christopher Plummer. Wir zimmerten auf einer Serviette einen Drehplan zusammen und einigten uns per Handschlag“, sagte Scott (80, „Alien“) der „Bild am Sonntag“.

In den vergangenen Wochen drehte Scott mit Plummer und den Hauptdarstellern Michelle Williams und Mark Wahlberg die entsprechenden Szenen nach. Laut „BamS“ blieb der Film dennoch im Budget von 60 Millionen Dollar, weil Williams, Wahlberg und andere Stars auf eine Extra-Gage für den Nachdreh verzichtet hätten.

Scott hatte Anfang November verkündet, dass er alle Szenen mit Spacey (58) aus dem bereits fertig gedrehten Film herausschneiden werde, nachdem Vorwürfe sexueller Belästigung gegen den „House of Cards“-Schauspieler bekanntgeworden waren. Scott in „BamS“ über die Szenen mit Spacey: „Ich bin sicher, dass die aufbewahrt werden.“

„Alles Geld der Welt“ erzählt die Geschichte der spektakulären Entführung des reichen Erben John Paul Getty III. im Jahr 1973. In den USA lief der Film am vergangenen Freitag an. In Deutschland soll „Alles Geld der Welt“ Mitte Februar in die Kinos kommen.