Die meisten stammten von menschlicher Haut, von Haushaltsprodukten und Essensresten, berichtet das Team um Jane Carlton von der New York University im Journal „mSphere“ der Amerikanischen Gesellschaft für Mikrobiologie.
Insgesamt sei die Mikrobenmischung, egal ob die Automaten drinnen oder draußen standen, überall recht ähnlich gewesen, stellten die Forscher nach der Sequenzierung der Mikroorganismen fest. Geräte in Läden und Waschsalons hätten die größte Anzahl von Biomarkern aufgewiesen, vor allem viele Milchsäurebakterien. In Midtown Manhattan fanden sich besonders viele Schimmelpilze wie Xeromyces bisporus, die in verdorbenen Bäckerwaren vorkommen.
„Die DNA von Geldautomaten-Tastaturen kann als Beleg für menschliches Verhalten sowie für Mikroben aus der Umwelt dienen“, bilanzierte Carlton. Der Geldautomatencheck ist Teil eines großangelegten Projekts zur Erforschung des New Yorker „Megagenoms“.