Auf Kairos Straßen werden Journalisten zum Freiwild

Berlin. Für Journalisten in Ägypten wird die Arbeit immer gefährlicher. In den vergangenen Tagen gerieten ausländische Reporter bei den blutigen Protesten auf den Straßen zwischen die Fronten und wurden verfolgt, angegriffen und verhaftet.

Einige verletzten sich und mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Auch deutsche Journalisten sind gefährdet. Vom Regime werden ausländische Medien mit ihrer Berichterstattung für die Unruhen im Land beschuldigt.

ZDF-Reporter Dietmar Ossenberg (60) und sein Kameramann wurden am Mittwoch Abend während einer Live-Übertragung aus Kairo mit einem Laserpointer angegriffen. Ossenberg befand sich auf dem Balkon seines Hotelzimmers, als der Lichtstrahl ihn und seinen Kollegen traf. Die Live-Schalte wurde darauf abgebrochen. Red