Den Hass genährt
Die Isaf kämpft an vielen Fronten. Der blutige Zwischenfall ist dafür ein Beispiel. Es reicht nicht, Dorf um Dorf, Region um Region von den Taliban zu befreien und die Menschen dann ihrem Schicksal zu überlassen.
18.05.2011
, 19:30 Uhr
Die Afghanen haben in den vergangenen Jahrzehnten viele Besatzer kommen und gehen sehen.
Der Tod jedes Zivilisten, der bei Nato-Operationen sein Leben verliert, spielt den Aufständischen in die Hände und nährt den Hass auf den Westen. Deshalb ist es unumgänglich, die Afghanen auf dem Weg in eine neue Gesellschaft mitzunehmen.