Der Blick geht nach innen
In der Krise will Obama die Amerikaner bei ihrem Stolz und ihrem Pathos packen. Er appelliert an ihre Geschlossenheit im Kampf gegen die riesigen sozialen Ungleichheiten. Handeln sei das Gebot der Stunde.
21.01.2013
, 20:26 Uhr
Damit sendet er ein klares Signal: Die Lösung innerer Probleme ist ihm wichtiger als martialische Außenpolitik. Der Wiederaufstieg beginnt in den Armutsvierteln des Landes.
In seiner zweiten Amtszeit will Obama so endgültig die Hypotheken der Bush-Jahre — Kriege und Schulden — abschütteln. Zugleich gesteht er mit seinem Appell aber ein, dass ihm in der ersten Runde längst nicht alles gelungen ist. Das soll nun nachgeholt werden. Wenn ihm das gelingt, dann hat Barack Obama eine historische Rede gehalten.