Drei Nationen in der ersten Welle
Frankreich, Großbritannien und USA fliegen Angriffe.
London. Am Waffengang gegen das Regime von Libyens Diktator Muammar al-Gaddafi haben sich in der ersten Welle aktiv nur drei Nationen beteiligt: die USA, Frankreich und Großbritannien.
Elf Kriegsschiffe und U-Boote sind bisher im Einsatz. Die Schiffe feuerten Tomahawk-Marschflugkörper auf Flugabwehrstellungen. Dazu kommen Kampfjets und Tarnkappenbomber.
Die Briten haben ein U-Boot und zwei Fregatten vor Libyen. Vom U-Boot aus wurden Raketen abgefeuert. Zudem sind vier Tornado-Bomber im Einsatz.
Die Franzosen beteiligen sich mit 20 Kampfflugzeugen. Darunter sind Jets des Typs Mirage 2.000 sowie des Typs Rafale.
Acht Flugzeuge kommen aus Italien. Rom stellt auch Militärbasen auf Sardinien und bei Neapel bereit. Vier spanische Kampfjets landeten in Sardinien. Sie starteten am Sonntag zu Patrouille-Flügen. Kanada beteiligt sich mit sechs Kampffliegern und etwa 140 Air-Force-Militärs, Belgien mit sechs F-16-Jagdflugzeugen und einem Minenjagdboot. Dänemark hat sieben Jagdflugzeuge, Norwegen die ersten drei von sechs Maschinen geschickt. Griechenland stellt Militärbasen zur Verfügung.