Gauck besucht Ruinenstadt Machu Picchu in den Anden
Machu Picchu Pueblo (dpa) - Bundespräsident Joachim Gauck hat während seines Staatsbesuchs in Peru die Ruinenstadt Machu Picchu im Hochland der Anden besichtigt.
Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt fuhren am Montag mit dem Zug von Ollantaytambo in die ehemalige Inka-Stadt. Machu Picchu gilt als die wichtigste archäologische Stätte Südamerikas. Die im 15. Jahrhundert gebaute Anlage war erst 1911 entdeckt worden.
Am Sonntag hatte Gauck in der Andenregion Ayacucho ein Gedenkmuseum für Opfer des Bürgerkriegs in den 80er und 90er Jahren besucht. Die vor allem von Müttern der damals Ermordeten oder Verschwundenen organisierte Gedenkstätte sieht sich von der Regierung in Lima und der Regionalregierung im Stich gelassen. Die Familien fordern auch eine angemessene Entschädigung für ihre von den Militärs getöteten Angehörigen.