Steinmeier beendet Afrika-Reise in Kenia
Nairobi (dpa) - Mit einem Besuch in Kenia geht heute eine viertägige Afrika-Reise von Außenminister Frank-Walter Steinmeier zu Ende.
In der Hauptstadt Nairobi steht ein Treffen mit Staatspräsident Uhuru Kenyatta auf dem Programm, der sich bis ins vergangene Jahr wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor dem Weltstrafgericht verantworten musste. Das Verfahren wurde im Dezember aus Mangel an Beweisen eingestellt.
Kenia mit seinen etwa 40 Millionen Einwohnern galt lange als politisch relativ stabil. 2007 geriet der ostafrikanische Staat nach umstrittenen Wahlen jedoch an den Rand eines Bürgerkriegs. Heute wird Kenia von islamistischem Terror bedroht. Immer häufiger greift die somalische Al-Shabaab-Miliz Ziele in dem Nachbarland an. Der Terror hat den Tourismus, eine der wichtigsten Einnahmequellen des Landes, weitgehend zum Erliegen gebracht.
Zuvor war Steinmeier bereits im Kongo und in Ruanda. Der SPD-Politiker kehrt am Montag nach Berlin zurück.