Krieg in der Ukraine Verletzte nach Drohnenangriffen auf Kiew und Charkiw

Kiew · In St. Petersburg empfing Kremlchef Putin den US-Unterhändler Witkoff zu Gesprächen über eine Friedenslösung in der Ukraine. Das von Russland angegriffene Land steht derweil weiter unter Beschuss.

Feuerwehrleute löschen einen Brand in Kiew nach russischen Angriffen.

Foto: Uncredited/Ukrainian Emergency Service via AP/dpa

Bei russischen Drohnenangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew und die zweitgrößte Stadt des Landes, Charkiw, in der Nacht und am frühen Morgen sind nach Behördenangaben mindestens vier Menschen verletzt worden. Getroffen worden seien mehrere Lagerhallen, aber auch ein Wohngebäude und ein Sportplatz, teilte die Militärverwaltung von Kiew bei Telegram mit. Bürgermeister Vitali Klitschko sprach von drei Verletzten in der Hauptstadt, eins der Opfer sei ins Krankenhaus eingeliefert, die anderen beiden ambulant behandelt worden.

Infolge der Attacke auf Kiew brachen mehrere Brände aus, die die Feuerwehr erst im Laufe des Vormittags löschen konnte. Auch im Umland Kiews wurden durch herabfallende Drohnentrümmer Lager und Wohnhäuser beschädigt.

In Charkiw seien Drohnen in einem privaten Betrieb eingeschlagen. Dabei sei ein Mensch verletzt worden, schrieb Militärgouverneur Oleh Synjehubow.

Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe setzte Russland bei den Angriffen insgesamt 88 Drohnen ein. Neben Kiew und Charkiw seien dabei auch die Gebiete Odessa, Dnipropetrowsk und Donezk attackiert worden. Insgesamt 70 Drohnen seien entweder von der Flugabwehr abgeschossen oder durch Funkstörungen zum Absturz gebracht worden.

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(dpa)