Eifel Bundeskanzlerin Merkel im Hochwasser-Katastrophengebiet eingetroffen

Schuld · Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist am Sonntag zu einem Besuch in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten in Rheinland-Pfalz eingetroffen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht Schuld in der Eifel. Der Ort wurde vom Hochwasser fast komplett zerstört.

Foto: dpa/Christof Stache

Gegen Mittag war Merkel in der Eifelgemeinde Schuld, die besonders schwer von der Flutkatastrophe getroffen worden war.

Der Ortsbürgermeister von Schuld, Helmut Lussi, begrüßte Merkel. Die Kanzlerin wolle sich vor Ort ein Bild von der Lage machen, hieß es im Vorfeld. Begleitet wurde sie unter anderem von der Mainzer Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und weiteren Ministern der Landesregierung.

Merkel sprach mit Einsatzkräften und Betroffenen. Sie fragte die Helfer, ob sie genug Schlaf bekämen, wie die Trinkwasserversorgung klappe, was ihre größten Probleme seien, auch wie es ihnen persönlich gehe. „Einen Kollegen hat es ganz schwer getroffen, da ist das ganze Haus weg“, sagte einer der Feuerwehrmänner. „Haben Sie noch etwas, was Sie uns mitgeben wollen?“, fragte Merkel am Ende des Gesprächs.

Gegen 14 Uhr stieg die Kanzlerin in ein Auto, um in weitere Eifel-Orte zu fahren. Für den Nachmittag war ein Pressestatement in Adenau geplant. Die Unwetterkatastrophe im Landkreis Ahrweiler hat bislang 110 Todesopfer gefordert, 670 Menschen wurden verletzt.

(dpa)