Entscheidende Akteure fehlen
Die Hoffnungen, dass in Montreux Zählbares für die Menschen in Syrien herauskommt, sind gering. Leider zurecht. Denn die Konferenz hat einen schweren Konstruktionsfehler: Längst sind viele externe Länder durch Waffenlieferungen und politische Unterstützung in den innersyrischen Konflikt verstrickt.
21.01.2014
, 21:05 Uhr
Doch sie sitzen nicht mit am Verhandlungstisch, können keinen Druck auf die Kriegsparteien ausüben. Selbst der Iran hätte bei seinem aktuellen Kurs wichtige Impulse auf der Assad-Seite setzen können. Dass er wieder ausgeladen wurde, zeigt, dass man den großen Wurf nicht wagt. Montreux kann deshalb höchstens ein Anstoß sein. Aber selbst das ist mehr als fraglich.