Hochwasser Steinmeier am Jahrestag der Flutkatastrophe wieder im Ahrtal
Der deutsche Bundespräsident hat am Donnerstag das besonders von der Flutkatastrophe betroffene Ahrtal besucht. Dort hat der 66-Jährige das Gespräch mit Betroffenen gesucht.
Zum ersten Jahrestag der tödlichen Ahr-Flutkatastrophe hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Donnerstag das Ahrtal besucht. Zuerst sprach er in Begleitung der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) beim Besuch einer wiederaufgebauten Weinstube im teilzerstörten Winzerdorf Altenahr mit Betroffenen, Helfern und Kommunalpolitikern.
Anschließend wollte das Staatsoberhaupt in einer weiteren flutgeschädigten Ahr-Weinbaugemeinde, in Dernau, eine Schreinerei und ein Weingut besuchen. Beide Betriebe waren ebenfalls vom Hochwasser beschädigt worden. Am Nachmittag wollte Steinmeier nach Euskirchen in Nordrhein-Westfalen weiterreisen, um an einem Gedenkgottesdienst für die dortigen Flutopfer teilzunehmen.
Nach der von extremem Starkregen ausgelösten Sturzflut mit mindestens 134 Toten und Tausenden verwüsteten Häusern im Ahrtal ist es für den Bundespräsidenten der dritte Besuch im nördlichen Rheinland-Pfalz. Er hatte am 1. September 2021 beim Trauerstaatsakt am Nürburgring in der Eifel eine Ansprache gehalten. Außerdem besuchte er am 10. Oktober Hochwassergebiete im Ahrtal.