Bayram 1,5 Milliarden Muslime feiern weltweit Opferfest

Kairo. Für 1,5 Milliarden Muslime weltweit hat am Mittwoch mit dem Opferfest (Arabisch: Eid al-Adha) die wichtigsten religiösen Feiertage des Jahres begonnen. An den viertägigen Feierlichkeiten (auf türkisch Bayram) erinnern rituelle Tierschlachtungen die Muslime an die Bereitschaft Abrahams (arabisch: Ibrahim), seinen Sohn zu opfern, um Gott seinen Glauben zu beweisen.

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In weiten Teilen der arabischen Welt werden die Feierlichkeiten jedoch von blutigen Bürgerkriegen und Kämpfen überschattet.

Am Mittwoch hatte bereits die islamischen Pilgerfahrt Hadsch ihren Höhepunkt erreicht, als Hunderttausende Gläubige zu Gebeten auf den Berg Arafat bei Mekka in Saudi-Arabien zogen. Der Ritus sieht vor, dass die ganz in Weiß gekleideten Pilger im Gedenken an den Propheten Mohammed bis zum Abend auf der kargen Arafat-Ebene bleiben und dort um Vergebung beten. In diesem Jahr haben sich laut saudischen Medien rund drei Millionen Muslime auf die Wallfahrt begeben, darunter 1,4 Millionen aus dem Ausland. Dabei sind bei einer Massenpanik am Donnerstag mehr als 300 Menschen gestorben.