AWO Thüringen entlässt Mitarbeiterin nach fremdenfeindlicher Äußerung
Erfurt (dpa) - Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Thüringen hat eine Mitarbeiterin wegen einer ausländerfeindlichen Äußerung auf Facebook entlassen.
Die Frau hatte am Wochenende gepostet: „Irgendwann wird es eh so kommen dass man hinz und kunz aufnehmen muss. dank meiner medizinischen Ausbildung wird bei mir keiner überleben.“
AWO-Sprecher Dirk Gersdorf sagte am Montag der Deutschen Presse-Agentur: „Das ist juristisch die Ankündigung einer Straftat und für uns und eine Mitarbeiterin in der Altenpflege nicht zu tolerieren.“
Die AWO habe deshalb die arbeitsrechtlichen Konsequenzen gezogen und Anzeige erstattet. Der Eintrag sei mittlerweile gelöscht, sagte Gersdorf. Es habe am Montag ein Gespräch mit der Frau gegeben. Sie habe die Äußerung bereut und sich entschuldigt. Eine weitere Zusammenarbeit könne es aber nicht geben.