Er stieg von knapp 12 auf über 20 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden berichtete.
2012 erreichte die Zahl der Professorinnen - nach vorläufigen Ergebnissen - mit rund 8900 einen neuen Höchststand, 2002 waren es erst 4500 gewesen. In den Sprach-, Kultur- und Kunstwissenschaften war Ende vergangenen Jahres etwa jeder dritte Lehrstuhl mit einer Frau besetzt. Die niedrigsten Frauenanteile hatten die Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Mathematik, wo nur etwas mehr als jeder zehnte Lehrstuhlinhaber weiblich war.
Insgesamt waren Ende 2012 an den Hochschulen und Unikliniken 639 700 Personen tätig - 28 Prozent mehr als Ende 2002. 43 800 von ihnen waren Professoren. Die Zahl der nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter stieg binnen zehn Jahren nur um 6 Prozent, das wissenschaftliche und künstlerische Personal um über 50 Prozent.