Fürsprecherin

Johanna Wanka kann als Bundesministerin mangels Zuständigkeiten an den Großbaustellen im Bildungssystem nur wenig herumdoktern. Selbst wenn sie mehr Zeit hätte als das halbe Jahr, das ihr bis zur Bundestagswahl bleibt.

Und trotzdem muss sich die Ministerin jetzt der schwierigen Herausforderung stellen, sich möglichst hörbar und couragiert in den Bildungsalltag der Menschen einzumischen. Denn es fehlt im föderalen Geflecht ein Fürsprecher für jene, die unter den provinziellen Verwerfungen der deutschen Bildungslandschaft leiden.