Nach bisherigen Erkenntnissen schickte er verschiedenen Büros Kuverts mit angeblich wichtige Informationen für die Bundespräsidentenwahl an diesem Sonntag.

Beim Öffnen rieselten dann Sand oder Metallkügelchen heraus. Zudem enthielten die Umschläge Gutscheine für ein Schnellrestaurant. „Eine Gefahr für die Empfänger bestand nicht“, betonte ein Sprecher der Karlsruher Staatsanwaltschaft. Auch enthielten die Briefe nach bisherigem Informationsstand keinerlei Drohungen.

Der Mann sei der Polizei bereits von früheren Aktionen bekannt und werde als ungefährlich eingestuft. Dafür spreche auch, dass er die Kuverts mit seinem Absender versehen habe.

Die Briefe waren in mehreren Ländern in Abgeordneten-Büros aufgetaucht, unter anderem in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Bayern und Berlin. Auch bei Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) in Dresden war ein solcher Brief eingetroffen, der von der Polizei und der Feuerwehr abgeholt wurde.