Im Auto-Ländle

Das fängt schlecht an. Noch vor Amtsantritt nimmt sich der künftige grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Autoindustrie zur Brust. Seine Ansage: Im Ländle, wo jeder fünfte Industriebeschäftigte für Daimler oder Porsche schafft, sollen künftig weniger Autos gebaut werden.

Zugegeben: Kretschmann spricht auch von umweltfreundlicheren Autos. Aber damit rennt er bei den schwäbischen Welt-Marktführern eh offene Türen ein. Und er träumt von neuer Mobilität, zum Beispiel auf der Eisenbahn. Aber da liegt das dickste Problem vor der Haustür.

Gut, dass Vorgänger Mappus rechtzeitig einen neuen Dienstwagen bestellt hat. Sonst müsste Kretschmann schon am ersten Arbeitstag Farbe bekennen.