Peter Altmaier: „Washington sieht die Probleme jetzt klarer“
Kanzleramtsminister Peter Altmaier über den Fall Snowden, die Misstöne in der Koalition und seinen Urlaub — mit Diensthandy.
Berlin. Peter Altmaier (CDU) ist einer der engsten Vertrauten von Angela Merkel. Als Kanzleramtsminister muss er seit sechs Monaten dafür sorgen, dass der Regierungsalltag und die große Koalition reibungslos funktionieren. Ist ihm das gelungen? Im Gespräch mit unserer Zeitung nimmt der 56-Jährige Stellung zu Misstönen zwischen Union und SPD, zu Steuersenkungen und zur Zukunft des NSA-Enthüllers Edward Snowden.
Herr Altmaier, urlaubsreif?
Peter Altmaier: Erst Ende nächster Woche. Mir geht es so wie den allermeisten Kollegen in der Berliner Politik — nach einem anstrengenden Jahr mit Wahlkampf und Koalitionsbildung und einem erfolgreichen, halben Jahr der großen Koalition freue ich mich auf Urlaub zu Hause im Saarland. Als Kanzleramtsminister bin ich aber immer erreichbar. Deshalb ist das Handy dabei.
Es hat viele Misstöne zwischen Union und SPD gegeben. Woran lag das?
Altmaier: Moment, wir haben im ersten Halbjahr mehr Gesetzesvorhaben durchgesetzt als irgendeine Regierungskoalition, die ich seit 1994 erlebt habe. Die Koalition arbeitet erfolgreich. Im Übrigen sind die Bürger mit den Gesetzen zur Mütterrente, zum Mindestlohn und mit der Haushaltskonsolidierung zufrieden. Das belegen alle Umfragen.
Das komplette Interview lesen Sie in der Samstagsausgabe der Westdeutschen Zeitung.