Rente steigt bis 2026 um 36 Prozent
Regierung geht von deutlichem Plus aus. Entscheidend ist aber letztlich die Wirtschaftsentwicklung.
Berlin. Den gut 20 Millionen Rentnern winkt bis 2026 ein Plus bei ihren Bezügen von 36 Prozent. „Dies entspricht einer durchschnittlichen Steigerungsrate von gut zwei Prozent pro Jahr“, heißt es im neuen Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung. Für die kommenden vier Jahre errechnete sie eine Erhöhung der Altersgelder von 8,5 Prozent im Westen und 11,55 Prozent im Osten
Die Prognose sieht folgende Steigerungen für die kommenden vier Jahre vor: 2013 im Westen ein, im Osten 3,49 Prozent. 2014 im Westen 2,33, im Osten 2,4 Prozent. 2015 sollen die West-Renten um 2,55, die im Osten um 2,65 Prozent steigen, und 2016 schließlich im Westen um 2,39 und im Osten um 2,47 Prozent.
Nach den Modellrechnungen würde sich das Altersgeld eines sogenannten Eckrentners bis 2016 von derzeit 1263 auf 1370 Euro erhöhen. Es handelt sich dabei um eine Kunstfigur mit 45 Beitragsjahren und Durchschnittseinkommen.
Zudem handelt es sich bei den Zahlen um die Ergebnisse von auf Annahmen beruhenden Modellrechnungen, nicht um Zusagen. Entscheidend ist die wirtschaftliche Entwicklung. Zudem sind die Kaufkraftverluste durch Inflation nicht berücksichtigt.
Der Rentenbericht soll am Mittwoch im Bundeskabinett verabschiedet werden. Für die Rentenerhöhung 2013 werden die konkreten Zahlen im März genannt. Red