Signac, Macke, Picasso - die Portigon-Sammlung
Düsseldorf (dpa). Die Portigon AG als Rechtsnachfolgerin der WestLB besitzt eine hochkarätige Kunst- und Instrumentensammlung. Insgesamt sind auf der Liste, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, gut 380 Objekte verzeichnet.
Nicht vermerkt ist, ob es sich um Papierarbeiten, Auflagenobjekte oder Unikate handelt. Allerdings steht hinter jedem Werk ein Versicherungswert - insgesamt beträgt die Summe rund 28 Millionen Euro. Die Werke sind auf drei Standorte aufgeteilt: London (78), New York (33), Düsseldorf (272).
Die Werke mit den höchsten Versicherungssummen:
Giovanni di Paolo, Bildtafeln: 6 Millionen Euro (Leihgabe für das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster)
Paul Signac, „Constantinople. Yeni Djani“, 4 Mio Euro
August Macke, „Der Mackesche Garten“, 2,5 Mio Euro
Eduardo Chillida, „Diàlogo - Tolerancia“ (zwei Skulpturen in Münster), 2 Mio Euro
Morris Louis, Stripes (Gamma Epsilon), 1,2 Mio Euro
Günther Uecker, „Loose the Paradise“, 1 Mio Euro
Gabriele Münter: „Das Haus“, 600 000 Euro
Henry Moore, „Working Model for Stone Memorial 1961“, 500 000 Euro, (Leihgabe für das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster)
Pablo Picasso, Stierserie, 400 000 Euro
Viktor Vasarely, „UZOK II“, 400 000 Euro
Die Sammlung enthält weitere Werke etwa von Emil Nolde, Max Ernst, Fernando Botero, Max Bill, Imo Knoebel, Thomas Schütte, Bernard Schultze sowie in London auch Arbeiten der Fotokünstler Thomas Struth, Wolfgang Tillmans und Candida Hoefer. Die Versicherungswerte sämtlicher Kunstobjekte liegen zwischen 6 Millionen und 1000 Euro.