Warnstreiks bei der Postbank - auch in Düsseldorf, Langenfeld und Gladbach

Düsseldorf/Bonn/Berlin (dpa). Bei der Postbank haben am Montag weitere Warnstreiks begonnen. In Nordrhein-Westfalen haben rund 150 Beschäftigte in Filialen in Köln, Schwerte, Mönchengladbach, Langenfeld, Düsseldorf, Bielefeld, Dortmund und Essen die Arbeit niedergelegt, wie ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi sagte.

Bei der Postbank haben am Montag weitere Warnstreiks begonnen.

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Am Vormittag sei eine Streikversammlung in Köln geplant. Im Laufe des Tages sollen Warnstreiks an „ausgewählten Stellen im ganzen Bundesgebiet“ geplant werden, hatte Verdi angekündigt.

Bei der Postbank laufen derzeit zwei Tarifrunden. Für die rund 9500 Beschäftigten der Postbank Filialvertrieb AG fordert Verdi eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2020 und eine Gehaltserhöhung um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Zudem wird für die rund 2700 Beschäftigten der Postbank AG, der Firmenkunden AG und der BHW-Gruppe verhandelt. Für sie fordert die Gewerkschaft einen Tarifvertrag zum Vorruhestand und den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis Ende 2020.

Die Arbeitgeber hatten bislang jeweils 1,6 Prozent zum 1. März 2015 und 2016 angeboten. Die dritte Tarifrunde soll für die Beschäftigten der Postbank Filialvertrieb AG am 4. März und für die Beschäftigten der Postbank AG, der Firmenkunden AG und der BHW-Gruppe am 5. März in Bonn fortgesetzt werden.