Beamte aus Düsseldorf und Dortumund Zwei NRW-Polizisten sollen „Reichsbürgern“ nahestehen
Düsseldorf. Zwei Polizisten in Nordrhein-Westfalen sollen den „Reichsbürgern“ nahestehen. Gegen einen Beamten des Düsseldorfer Polizeipräsidiums sei ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden, bestätigte eine Polizeisprecherin am Montag einen Bericht von „Spiegel Online“.
Er sei aber nicht suspendiert.
Im Fall eines Dortmunder Polizisten wurde bereits Ende 2014 ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Er ist wegen des Verdachts eines schweren Dienstvergehens suspendiert, wie ein Sprecher des NRW-Innenministeriums am Montag sagte. Bereits im November 2014 war die Wohnung des Beamten durchsucht worden.
In NRW gibt es nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden eine niedrige dreistellige Zahl selbst ernannter „Reichsbürger“. Darunter seien Rechtsextremisten, Waffennarren und Verschwörungstheoretiker. Die Gruppierung falle zunehmend durch rassistische Hetze im Internet auf.
In Bayern hatte ein „Reichsbürger“ am vergangenen Mittwoch während einer Razzia einen Polizisten erschossen und drei weitere verletzt. Die „Reichsbürger“ bestreiten die Legitimität der Bundesrepublik Deutschland. Sie behaupten stattdessen, dass das Deutsche Reich fortbestehe. Einige zahlen ihre Steuern und Gebühren nicht. dpa