Unmittelbar bevorstehenden Maßnahmen Personalien des tatverdächtigen Tunesiers führen nach NRW
Düsseldorf. Die Dokumente die nach dem Anschlag in Berlin in dem Lkw gefunden wurden, seien im Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen ausgestellt worden. Sicherheitskreise gingen am Mittwoch von „unmittelbar bevorstehenden Maßnahmen“ der Behörden in dem Bundesland aus, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr.
Nach Informationen der „Allgemeinen Zeitung“ und von „Spiegel Online“ nutzte der Verdächtige mehrere Personalien. Demnach ist er zwischen 21 und 23 Jahre alt.
Er sei der Polizei wegen Körperverletzung bekannt, schreibt „Bild.de“ weiter, habe aber nicht angeklagt werden können, weil er untergetaucht sei. Der Mann gelte als Gefährder. Er sei eingebettet in ein großes Islamisten-Netzwerk. Ein Sprecher der Bundesanwaltschaft sagte auf Nachfrage, die Behörde äußere sich nicht zum aktuellen Ermittlungsstand. Es sei zunächst auch keine Pressekonferenz für Mittwoch geplant.
Die Berliner Polizei hat nach eigenen Angaben mehr als 500 Hinweise zu dem Anschlag erhalten und fahndete nach einem möglicherweise bewaffneten Täter. Einen zunächst festgenommenen Verdächtigen hatten die Ermittler am Dienstag wieder freigelassen, nachdem sich gegen ihn kein dringender Tatverdacht ergeben hatte. dpa