Widerstand gegen Hitler vor 75 Jahren Regierungsparteien erinnern an Kampf gegen Rechtsextremismus

Berlin · or dem offiziellen Gedenken an den Widerstand gegen die NS-Herrschaft haben die Regierungsparteien an die Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus auch in diesen Tagen erinnert.

Foto: dpa/Michael Kappeler

"In Zeiten, da wieder Volksverräter-Rufe durchs Land schallen, geht es um Mut für unser Land", erklärte die CDU am Samstagvormittag auf ihrem Twitter-Account. Es gehe um Menschenwürde, Freiheit, Demokratie und den Rechtsstaat.

"Niemals wieder darf in Deutschland Hass, Spaltung, Extremismus und Menschenverachtung um sich greifen", twitterte die Regierungspartei weiter. Die Unionsfraktion würdigte ebenfalls im Internetdienst Twitter alle Männer und Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. "Ihr Tun bleibt für uns Verpflichtung", erklärte Fraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU).

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin und kommissarische SPD-Chefin Malu Dreyer erklärte zu dem Gedenktag, die Widerstandskämpfer hätten ihr Leben geopfert und ihr Mut bleibe unvergessen. "Die Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus und dessen dauerhafte Bekämpfung sind besonders wichtige Aufgaben unserer Gesellschaft", erklärte sie.

Die Bundesregierung gedenkt am Samstag anlässlich des 75. Jahrestags des Hitler-Attentats vom 20. Juli 1944 des Widerstands gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft. Bei einer Feierstunde im Berliner Bendlerblock hält Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Rede anlässlich des Jahrestags (13.00 Uhr), danach folgt eine Kranzniederlegung.

hcy/ut

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(AFP)