Teststrategie SPD will sensitivere Corona-Tests für alle Schulen

Düsseldorf · Die SPD-Opposition fordert, dass an Schulen neue sensitivere Corona-Tests zur Verfügung stehen. Die besseren Tests wurden auch schon für Kitas bestellt.

An Schulen in NRW sollen sich die Schüler mit sensitiveren Tests auf Corona testen können.

Foto: dpa/Holger John

Die SPD-Opposition fordert, neue sensitivere Corona-Tests, wie sie bereits für die Kitas in Nordrhein-Westfalen bestellt worden seien, auch allen Schulen zur Verfügung zu stellen. Die Landesregierung und die Kultusminister der Länder, die an diesem Mittwoch tagen, müssten alles dafür tun, dass die Schulen nach den Weihnachtsferien trotz der Omikron-Variante sichere Orte seien, sagte der Landesparteichef und SPD-Bundesvize Thomas Kutschaty am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf.

Landesfamilienminister Joachim Stamp (FDP) hatte vor zwei Wochen angekündigt, dass in den NRW-Kitas ab der zweiten Januar-Woche ein neuer Antigen-Lolli-Test zur Verfügung stehen werde, der laut Hersteller auch auf die Omikron-Variante anspreche. Zudem werde die Testfrequenz von zwei auf drei Tests pro Woche erhöht.

An allen rund 6000 Schulen in NRW sollte möglichst täglich getestet werden, forderte Kutschaty. Er warf der schwarz-gelben Landesregierung vor, während der Pandemie nicht genügend getan zu haben, um die Laborkapazitäten entsprechend zu erhöhen.

Nach den Weihnachtsferien, die in NRW am Wochenende enden, sei unbedingt an der Maskenpflicht im Unterricht festzuhalten, da Masken ein ganz wesentliches Schutzinstrument seien, betonte der SPD-Fraktionschef. Das Hin und Her mit der Maskenpflicht rund um die Herbstferien dürfe sich nicht wiederholen.

(dpa)