Thomas Cook schließt Tunesien-Sonderflüge ab
Oberursel (dpa). Der Reiseveranstalter Thomas Cook hat über das Wochenende insgesamt rund 2100 Urlauber mit 14 Sonderflügen zurück nach Deutschland geholt. Die letzte der Maschinen sei am Sonntagabend auf dem Flughafen Düsseldorf gelandet, sagte Sprecher Mathias Brandes am Montag in Oberursel bei Frankfurt.
Derzeit gebe es nur noch ganz vereinzelt deutsche Urlauber, die auf eigenem Risiko vor Ort geblieben seien. Diese könnten ihren Urlaub fortsetzen und würden später ebenfalls zurückgeflogen. Allerdings müssten diese Urlauber damit rechnen, dass sich die Flugzeiten dann ändern.
Wenn eine gewisse Zahl von Rückreisewilligen zusammenkomme, werde gegebenenfalls nochmal eine Sondermaschine geschickt. Die deutsche Thomas Cook mit ihrer Hauptmarke Neckermann Reisen hatte alle Reisen nach Tunesien bis zum Abflugtag Freitag (21. Januar) abgesagt. Reisen mit Abflug bis zum 31. Januar können kostenlos umgebucht werden. Die weiteren Regelungen sollen von der Entwicklung in Tunesien abhängig gemacht werden.
Die Lufthansa konnte bei Tagesflügen bereits am Sonntag wieder den Linienverkehr nach Tunis aufnehmen, wie ein Lufthansa-Sprecher berichtete. Die Nachtflüge sind wegen der nächtlichen Ausgangssperre in Tunesien aber bis auf weiteres ausgesetzt.