Das ist nicht verwerflich.
Wohl aber, dass die Auswirkungen dieser Entscheidung nicht bedacht wurden. Die Steuerentlastung für intakte Familien führt gleichzeitig zur Mehrbelastung der Unterhaltszahler in den Familien, die durch Trennung kaputt gegangen sind.
13 Prozent - wer soll das in dieser wirtschaftlichen Situation stemmen? Gewiss ist es gut, wenn dieses Geld bei den Kindern ankommt. Doch dann sollte der Staat auch den Zahlvätern durch steuerliche Entlastung helfen und nicht einseitig nur die heilen Familien unterstützen.
peter.kurz@wz-plus.de