Öffentliche Prüfung der Bäcker-Innung Dufte Stollen und Gebäck: Gold für Geschmack und Kruste 

Kreis Viersen · Die Bäcker Greis aus Willich, van Densen und Bölte aus Tönisvorst sind unter den Prämierten. 22 mal gab es die Bestnote.

Strahlende Mienen bei den Bäckern und bei Prüfer Karl-Ernst Schmalz (sitzend rechts): Die Stollen- und Weihnachtsgebäck-Prüfung der Niederrheinischen Bäcker-Innung war ein voller Erfolg.

Foto: Kreishandwerkerschaft

. Rheinischer Christstollen, Butterstollen mit Marzipan, Altbierstollen, Pfeffernüsse, Nougatzungen, Vanillekipferl, Weihnachtsschwarzbrot – diese und weitere Köstlichkeiten präsentierten Bäckermeister aus der Region der Niederrheinischen Bäcker-Innung Krefeld-Viersen-Neuss.

Folgende Bäckereien nahmen an der Stollen- und Weihnachtsgebäckprüfung teil: Greis (Willich), van Densen, Josef-Wilhelm Bölte (beide Tönisvorst), Erich Lehnen (Brüggen), Grefrather Backstübchen, Heinrich Poeth (Kempen), Wilhelm-Josef Klein (Neuss), Bäckerei & Konditorei Esser (Kaarst), Gruyters, Sommer, Michael Schoenen, Rudolf Weißert, Wiefels (alle Krefeld) und Café Franken Inh. Fred Junglas (Viersen).

Spende für Sommerferienaktion „Ohne Ranzen“ in Krefeld

Am Ende wurden alle teilnehmenden Betriebe mit ihren Produkten prämiert. Der Obermeister der Niederrheinischen Bäcker-Innung, Rudolf Weißert, war mit der Veranstaltung hochzufrieden. Die Organisatoren der Krefelder Sommerferienaktion „Spiel ohne Ranzen“ erhielten 200 Euro durch 40 verkaufte Stollen.

Im Krefelder Schwanenmarkt fand erneut die öffentliche Stollen- und Weihnachtsgebäckprüfung mit diesmal 14 Betrieben statt. Die Teilnehmer hatten 63 Proben eingereicht. Grund genug für Karl-Ernst Schmalz, unter den Augen der interessierten Zuschauer hochkonzentriert an die Arbeit zu gehen. Er führt die Prüfungen im Auftrag des Deutschen Brot-Instituts durch.

Diesmal galten seine Prüfungsqualitäten nicht nur den verschiedensten Christstollen, sondern auch Weihnachtsgebäck, Spekulatius, Printen, Spritzgebäck oder Lebkuchen. Die Proben waren anonymisiert, das heißt, Schmalz hatte nur Nummern, nicht die Namen der Betriebe. Was geprüft war, wurde dem Publikum zum Probieren gereicht. Für den Prüfer geht es bei den Stollen unter anderem um Geruch und Geschmack, um Form und Aussehen, um Oberflächen- und Krusteneigenschaften sowie um die Füllung. Ähnliches gilt auch für die anderen Gebäcke.

22 Gebäcke und Stollen mit Goldmedaille ausgezeichnet

Am Ende konnten sich alle Teilnehmer über mindestens eine Prämierung freuen. Außer den Bestnoten gab es sogar noch für 22 der Stollen und Gebäcke eine „Goldmedaille“. Damit werden die Spezialitäten ausgezeichnet, die drei Mal hintereinander bei der Prüfung die Höchstnote erhalten – ein Beleg für dauerhafte Spitzenqualität. Zufrieden war auch Obermeister Rudolf Weißert: „Wir haben tolle Produkte gesehen.