Druckerlärm im Büro stresst viele Beschäftigte

Dortmund (dpa/tmn) - Mit zunehmender Technik erhöht sich auch der Geräuschpegel in Großraumbüros. Wie Berufstätige der zunehmenden Lärmbelästigung entgegenwirken können, erfahren sie hier.

Unter Lärm am Arbeitsplatz leiden nicht nur Bauarbeiter. Auch Büromitarbeitern kann die Geräuschkulisse von Geräten wie Drucker, Kopierer und Faxgeräten im Großraumbüro zu schaffen machen. „Viele Büroarbeiter setzt diese permanente Lärmkulisse so unter Stress, dass sie sich nicht mehr richtig konzentrieren können“, sagt Patrick Kurtz von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund. In der Folge nehme die Leistung ab.

Er empfiehlt daher, bei der Anschaffung neuer Geräte im Büro darauf zu achten, dass sie leise sind. Fast alle Hersteller hätten in den Produktinformationen Hinweise darauf, wie viel Lärm die Geräte machen, wenn sie arbeiten. „Von diesen Hinweisen würde ich die Kaufentscheidung abhängig machen“, sagt Kurtz.

Sind die Maschinen schon angeschafft, sollten Arbeitnehmer den Beauftragten für Arbeitssicherheit im Betrieb darauf hinweisen, dass es zu laut ist, rät der Experte. Zusammen mit diesem könnten Arbeitnehmer dann überlegen, ob ein Drucker etwa in einen Seitenraum ausgelagert werden kann.