Ekel im Büro: Unliebsame Kollgen ertragen

Berlin (dpa/tmn) - Es gibt Kollegen, mit denen kann man einfach nicht. Nicht mal, dass es auf professioneller Ebene nicht funktioniert - nein, persönlich stimmt die Chemie nicht. Der Kollege - der ist ein Ekel!

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Doch was sollen Mitarbeiter dann machen?

Wegen dem kann man doch nicht kündigen - oder doch? „Ich muss mich immer fragen: Was sind meine Alternativen?“, sagt Etikette-Trainerin Nandine Meyden aus Berlin. Für sie gibt es drei Möglichkeiten, um das Problem zu lösen.

Loveit: Die Persönlichkeit des Kollegen lässt sich nicht ändern. Eine Option ist es also, sich mit der Situation zu arrangieren. „Man darf sich dann nicht mehr als Opfer sehen“, rät Meyden. Stattdessen sei der unliebsame Kollege ein Trainingspartner, den einem das Leben gegeben hat. „Ziel ist es nun, Gelassenheit zu üben.“

Leave it:Nachbarn und Kollegen kann man sich nicht aussuchen. „Wenn einen der Kollege so unglücklich macht, dass man es nicht aushält, dann muss man gehen“, sagt Meyden. Es bringe nichts, zu sagen: „Wegen dem soll ich jetzt kündigen?“ Schließlich gehe es um das eigene Glück - und wer in der Situation bleibt, wird unglücklich. Dann ist es sinnvoll, Firma oder Abteilung zu verlassen, anstatt sich jeden Tag aufzuregen.

Change it:Die Persönlichkeit des Kollegen werden Mitarbeiter wahrscheinlich nicht ändern können. „Aber man kann mit anderen Kollegen und dem Chef sprechen“, sagt Meyden. Da gehe es nicht darum, sich über die Art des unsympathischen Kollegen zu beschweren. Stattdessen sollten Mitarbeiter schauen, ob es möglich ist, die gemeinsame Zusammenarbeit zu reduzieren.