Fahrstuhl-Knigge: So wirkt man souverän

Stuttgart (dpa/tmn) - Die Fahrstuhltür geht auf und plötzlich steht man dichtgedrängt mit fremden Leuten zusammen: vielen ist das unangenehm. Freundlich grüßen und den Blickkontakt suchen, wirkt jetzt souverän.

Beim Einsteigen in den Fahrstuhl macht freundliches Grüßen in die Runde vieles leichter. Es lockere die oft angespannte Atmosphäre auf, erklärt die Karriereberaterin Carolin Lüdemann aus Stuttgart. Viele Arbeitnehmer fühlen sich ausgesprochen unwohl, wenn sie morgens in den Fahrstuhl steigen. Denn obwohl man sich in großen Bürogebäuden häufig nicht kennt, steht man im Aufzug dicht gedrängt und kann kaum körperliche Distanz zu seinem Nachbarn halten.

„Viele haben dann die Neigung stur zu Boden zu gucken und nach dem Motto 'Was ich nicht sehe, findet auch nicht statt' zu handeln“, sagt Lüdemann. Ein Gruß dagegen wirkt souverän. Gut sei es auch, Blickkontakt zu seinen Mitfahrern zu suchen. Aus Höflichkeit ein Gespräch beginnen, müssen Mitarbeiter aber nicht. „Dafür ist die Zeit viel zu kurz und es hören zu viele Personen schweigend zu.“