Netzwerkende Mitarbeiter auf Weihnachtsfeiern nerven die Kollegen
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Hier ein Plausch mit dem Chef und da ein Bier mit dem Abteilungsleiter: Auf einer Weihnachtsfeier lässt sich gut netzwerken. Aber manche Kollegen gehen damit auch gern zu weit und sind am Ende nur noch aufdringlich oder peinlich.
Mitarbeiter, die es damit übertreiben, nerven schnell die Kollegen. Das hat eine repräsentative Arbeitnehmerumfrage des Marktforschungsinstituts Toluna ergeben. So sagten 40 Prozent der Befragten, sie seien genervt, wenn Mitarbeiter die Veranstaltung gezielt zur Kontaktpflege nutzen.
Mehr als ein Drittel (36 Prozent) sieht diesen Punkt gelassener: Sie akzeptieren das gezielte Netzwerken - solange es nicht aufdringlich oder peinlich ist. Rund jeder Zehnte (11 Prozent) meint sogar, die Weihnachtsfeier sei der ideale Zeitpunkt zur Kontaktpflege.
Im Auftrag des Businessnetzwerks LinkedIn wurden 1006 Personen befragt, darunter 669 Arbeitnehmer.