Quasselstrippen mit rhetorischen Tricks abwürgen
Bonn (dpa/tmn) - Quasselstrippen können einen im Job viel Zeit kosten. Es gibt aber ein paar rhetorische Tricks, mit denen sich überlange Telefonate stilvoll beenden lassen. Diese verrät Knigge-Expertin Alexandra Sievers.
Berufstätige könnten ein Gespräch beenden, indem sie das Gesagte zusammenfassen, rät Alexandra Sievers im „Knigge Ticker“ des Verlags für die Deutsche Wirtschaft in Bonn. Das formulieren die Arbeitnehmer zum Beispiel so: „Gut, Herr Müller, dann fasse ich noch einmal zusammen: Wir sind uns also einig, dass...“ Auf diese Weise kündigten sie indirekt das Ende des Gesprächs an.
Hilfreich sei es auch, dem Anrufer klarzumachen, was er von einem baldigen Gesprächsende hat, erklärt Sievers. Das geht etwa so: „Herr Müller, wenn wir das Gespräch beendet haben, sende ich Ihnen die Informationen sofort per E-Mail.“
Damit sich ein Gespräch nicht zu sehr in die Länge, sollten Berufstätige außerdem schon zu Beginn den Zeitraum einschränken, rät Sievers. Dazu geben sie möglichst genau vor, wie viel Zeit sie für das Telefonat haben. Und sie erklären am besten kurz, warum sie nach dieser Zeit das Gespräch beenden müssen - zum Beispiel so: „Herr Müller, ich habe um 15.00 Uhr einen Besprechungstermin. Schaffen wir es bis dahin, die wichtigsten Punkte zu klären?“