Studieren im Ausland: Rekord bei Erasmus-Programm

Bonn (dpa/lnw) - Immer mehr deutsche Studenten wollen zwischenzeitlich ins Ausland: Das Erasmus-Programm der Europäischen Union hat mit rund 29 000 Teilnehmern aus Deutschland einen Rekordwert erzielt.

Im Hochschuljahr 2009/2010 hätten etwa 1000 Studierende mehr als im Vorjahr teilgenommen, teilte der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) am Donnerstag (10. März) in Bonn mit. Da die Studierenden größtenteils aus den neuen Bachelor- und Masterstudiengängen stammten, habe die Bologna-Reform offenbar keine negativen Auswirkungen auf die Mobilität der Hochschüler.

Zudem hätten mit Erasmus 2805 deutsche Dozenten an einer ausländischen Hochschule lehren können, 525 Hochschulvertreter hätten Weiterbildungsmaßnahmen im Ausland absolviert. Studierende können mit dem Programm Universitäten in 31 europäischen Ländern besuchen. Die beliebtesten Länder für ein Auslandsstudium seien dabei Spanien, Frankreich und Großbritannien. Am Reiselustigsten hätten sich die Angehörigen der Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften gezeigt.