Das ist im ersten Moment einfacher: Da man nicht die Person im Rampenlicht ist, besteht weniger Gefahr, etwas falsch zu machen. Gleichzeitig erfüllt einen die Rolle aber nicht unbedingt.
Betroffen sind häufig Personen, die bereits in der Kindheit gelernt haben, dass Fehler etwas Schlechtes sind, für das man sich schämen muss. Das kann etwa sein, dass die Eltern Kinder für Fehler verspottet oder sogar bestraft haben. Die Folge kann sein, dass diejenigen das Rampenlicht scheuen - und sie sich dadurch in ihrer Karriere selbst blockieren.
Dagegen hilft, sich die Ängste zunächst bewusstzumachen - etwa, dass man Angst hat, in der Öffentlichkeit zu sprechen. Anschließend kann man dann überlegen, warum es diese Angst gibt. Hat man zum Beispiel Sorge, sich in der Öffentlichkeit zu blamieren? Viele Ängste stellen sich als völlig irrational heraus. Und es gilt dann auch: Je öfter man sich Situationen stellt, vor denen man Angst hat, desto leichter wird es, sie zu überstehen.