Die „boot“ - Ein Paradies für Wassersportler
Wenn Luxus-Jachten auf Yoga-Surfer treffen, dann hat die „boot“ ihre Tore geöffnet. Das sind die Neuheiten.
Düsseldorf. Mit 1700 großen und kleinen Schiffen und allerlei Kuriosem und Trends der Wassersportszene startet die größte internationale Wassersportmesse der Welt. Ab Samstag bis zum 25. Januar wollen 1741 Aussteller der „boot“ in den Düsseldorfer Messehallen für Hobbys auf dem Wasser werben.
Haushoch ragen millionenschwere Luxusjachten in Halle 6 über die Köpfe der Besucher. 6,85 Millionen Euro kostet die knapp 27 Meter Jacht mit dem eher schlichten Namen „Sunseeker 86’ Jacht“. 54 km/h schafft das Ungetüm in der Spitze. Die neuen Besitzer können es sich während er Fahrt im Salon auf bequemen Sofas oder auf einem Doppelbett auf dem Sonnendeck bequem machen. Gemütlichkeit bietet die Cigarette 50’Marauder eher nicht, dafür Schnelligkeit. Mit 3300 PS erreicht die 15 Meter Jacht Geschwindigkeiten von bis zu 225 Stundenkilometer. Kostenpunkt: 160 000 Euro. Auch die „Princess 98“ ist in Halle 6 nicht zu übersehen, eine 30,12 Meter lange und 7,3 Millionen Euro teure Motorjacht aus Großbritannien.
Wem kleine Boote genügen, kann in Halle 14 direkt mal ein paar ultraleichte Jollen testen — im Pool der „boot“-Segelschule, angetrieben von riesigen Windmaschinen am Beckenrand. Nebenan in Halle 13 staunen Besucher über das Origami-Faltboot — ein Kanu, das sich so klein zusammenfalten lässt, dass es ohne Probleme im Pkw transportiert werden könnte. Zentrum der „Beach World“ in Halle 1 ist der riesige Indoor-Pool. Hier sind Wakeboarder oder Surfer lange keine Exoten mehr. Yoga auf dem Surfbrett oder Surfen mit Motor — das sind die neusten Trends.
„Wir konnten die Ausstellung in diesem Jahr noch um 2300 Quadratmeter vergrößern“, sagt „boot“-Chef Goetz-Ulf Jungmichel. „Wir wollen möglichst vielen Menschen den Wassersport näher bringen und haben deswegen wieder viele Möglichkeiten, Dinge auszuprobieren.“ So gibt es wieder einen Tauchturm in Halle 3. Schnuppertaucher sind hier willkommen. Und wer nicht an die Reihe kommt, erhält in diesem Jahr einen Gutschein.