Bei Begeisterung für Computerspiele nicht gleich eingreifen
Ilmenau (dpa/tmn) - Oft können Eltern die Begeisterung ihrer Zöglinge für ein Computerspiel nicht teilen. Trotzdem sollten sie erst dann einschreiten, wenn sie bedenkliche Tendenzen bemerken.
Sitzen Kinder wie gebannt vor einem neuen Computerspiel, sollten Eltern das zunächst tolerieren. Erst wenn die anfängliche Begeisterung nicht nachlässt oder Eltern das Gefühl haben, ihr Kind nimmt die virtuelle Welt zu ernst, haken sie besser nach. Geeignete Fragen können dabei beispielsweise sein: „Was fasziniert dich an dem Spiel so? Welche Fähigkeiten kannst du deiner Meinung nach nur im Spiel ausleben?“, rät die Initiative medienbewusst.de. Sie wird von der Technischen Universität Ilmenau unterstützt.
Grundsätzlich sollten Eltern mit ihren Kindern über die Spiele reden, rät die Initiative in ihren Nutzungstipps. Sinnvoll sei außerdem, sich mit den Eltern anderer Kinder auszutauschen - auch dort werde vermutlich gespielt.