Ratgeber Diese Sportarten tun Kindern gut

Kinder brauchen Sport. Die Bewegung trägt in vielerlei Hinsicht zu einer gesunden Entwicklung des Nachwuchses bei und sollte daher schon von klein auf vermittelt werden.

Diese Sportarten tun Kindern gut
Foto: Unsplash.com/Adrià Crehuet Cano

Durch Sport und Bewegung können Sie die Beweglichkeit Ihres Kindes fördern, sein Herz-Kreislaufsystem trainieren und das Gewicht optimal regulieren. Nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit steht hierbei im Vordergrund. Ebenso trägt Sport in der Gruppe dazu bei, dass das Kind soziale Kompetenzen ausbildet. Teamgeist, Fairness und Zusammenhalt in der Gruppe sowie das Rücksichtnehmen auf Schwächere wird schon in jungen Jahren antrainiert. Doch welche Sportart eignet sich für Ihr Kind? Wie vermitteln Sie Lust am Sport, ohne dabei Druck auszuübenden?

Welche Fähigkeiten sollen trainiert werden?


Zunächst sollten Sie sich fragen, welche Eigenschaften Ihr Kind bereits mitbringt. Je besser das Kind in der gewählten Sportart ist, desto schneller wächst sein oder ihr Selbstbewusstsein. Viele Eltern entscheiden sich aus dem Bauch heraus für eine Sportart. Jedoch gilt es, die Fähigkeiten des Kindes zu fördern und zu fordern.

Kinder, die bereits in jungen Jahren viel Ausdauer haben, können dies bei Fußball, Handball oder im Schwimmverein deutlich weiter ausbauen. Hierbei kommt es eben auf die Eigenschaft des langen Anhaltens an. Sind die Kinder sehr gelenkig und möchten dies in ihrer Sportart verwirklichen, sollten Sie sich für das Tanzen oder Turnen entscheiden. Wer Spaß am Umgang mit Pferden hat, kann ebenso das Voltigieren in Betracht ziehen. Möchten Sie die Konzentration des Kindes steigern, eigenen sich Sportarten wie Karate, Judo und Tischtennis. hierbei kommt es auf ein schnelles Auge, rasche Reaktionsfähigkeit und vor allem das im Auge behalten des Gegners an.

Viele Kinder haben bereits in jungen Jahren sehr viel Kraft. Sie können sich an Stangen hochziehen, Überschläge machen oder lieben es, sich mit verschiedenen Figuren Ausdruck zu verleihen. Kraft und Muskelaufbau findet vor allem bei Sportarten wie der Leichtathletik und dem Turnen statt.

Das Probetraining – Entscheidend für Eltern und Kind


Haben Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind für eine Sportart entschieden, gilt es ein Probetraining zu vereinbaren. Je nachdem wie alt das Kind ist, sollten Sie bei diesem entscheidenden Training dabei sein. Schauen Sie sich die Abläufe ab. Wie kommt das Kind mit der Gruppe klar? Wie gefällt ihm oder ihr das Trainieren? Stellen Sie nicht nur sich, sondern vor allem dem Nachwuchs diese Fragen. Schließlich geht es nicht um die Wünsche der Eltern, sondern um die Verwirklichung des Kindes. Wichtig ist beim ersten Training eine entsprechend gefüllte Trainingstasche. Diese sollte eine Flasche Wasser, ein Handtuch sowie weiter wichtige Utensilien bereithalten. Was Sie Ihrem Kind in die Sporttasche packen, erfahren Sie im vorausgehenden Telefonat zur Vereinbarung des Probetrainings.

Keinen Druck ausüben


Kinder müssen Spaß an ihrer Sportart haben. Sie sollen sich dabei verwirklichen können, ohne stets Angst vor dem Versagen zu haben. Auch das Scheitern sowie der Verlust eines Matches gehört zum Alltag eines Sportlers oder einer Sportlerin dazu. Eltern dürfen keinen Druck ausüben, weil Sie sich Ihr Kind als Fußballer/in vorstellen, obwohl das Kind lieber beim Turnen erfolgreich ist. Ebenso gilt es, das Kind bei Erfolg, aber auch bei Niederlage zu unterstützen.