Grün, duftet, nadelt spät? - Welcher Weihnachtsbaum zu mir passt
Wenzendorf (dpa/tmn) - Der Deutschen liebster Weihnachtsbaum ist die Nordmanntanne. Aber es gibt noch mehr Nadelbäume, die zur Weihnachtszeit die Wohnzimmer schmücken - jeweils mit Vor- und Nachteilen:
Nordmanntanne:Knapp 80 Prozent aller im Advent verkauften Bäume ist von dieser Art, so der Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger (BVWE) in Deutschland. Sie wächst sehr gleichmäßig, und ihre Nadeln sind weich.
Ihr großer Vorteil: Sie hält besonders lange.
Ihr Nachteil: Sie duftet nicht.
Blaufichte: Die Blaufichte hat kräftige grüne bis stahlblaue Nadeln - und sie verbreitet weihnachtlichen Nadelduft im Wohnraum. Laut BVWE hat sie einen schönen Wuchs. Und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) rät allen zur Blaufichte, die einen Baum mit Wurzeln kaufen wollen.
Ihr Nachteil: Sie wächst bis zu einer Höhe von zwei Metern gut. Im Alter wird sie aber kahler, was sich auf die Optik bei größeren Bäumen auswirkt.
Nobilistanne: Sie hat silbrig-blaue und intensiv duftende Nadeln. Sie wächst sehr schlank heran, weshalb sie genau das Richtige für kleine Wohnungen ist. Außerdem ist sie etwas für all jene, die keinen Baum wollen, der aussieht wie aus der Retorte: Die Äste der Nobilistanne sind laut BVWE etwas asymmetrisch.
Rotfichte: Sie hat dunkelgrüne Nadeln - die leider stechen. Ihr Vorteil: Sie ist günstig.
Korktanne: Die Korktanne, auch als Felsengebirgstanne bekannt, hat weiche Nadeln, die bläulich schimmern. Sie hält sich lange und hat einen schmaleren Wuchs als die Nordmanntanne - und ist damit genau richtig für kleine Wohnungen. Und sie duftet zitronig. Aber sie gibt es nur selten im Handel.
Zuckerhutfichte:Die Zuckerhutfichte ist ein kleiner Baum für ein Tischchen in einer Zimmerecke oder für den Hauseingang. Die Zwergform wächst kegelförmig - also wie ein Zuckerhut - und wird mit Ballen direkt aus dem Garten ins Haus geholt.