Loriot oder Cartoons: Täglich was zum Lachen finden
Köln (dpa/tmn) - Ältere sollten so viel Lachen wie möglich. Denn mit Humor läuft das Leben leichter. Und noch mehr: Wer viel lacht, spürt seine Schmerzen weniger. Doch wie findet man auf Anhieb etwas Lustiges?
Köln (dpa/tmn) - Ältere sollten so viel Lachen wie möglich. Denn mit Humor läuft das Leben leichter. Und noch mehr: Wer viel lacht, spürt seine Schmerzen weniger. Doch wie findet man auf Anhieb etwas Lustiges?
Mit Humor lassen sich viele Dinge im Alltag leichter bewältigen. Auch bei Schmerzen oder Krankheiten ist Humor eine gute Bewältigungsstrategie, denn er kann beispielsweise das Schmerzempfinden verringern. Ältere sollten versuchen, so viel heitere Momente wie möglich in den Alltag zu integrieren. Doch viele wissen auf Anhieb gar nicht, was sie lustig finden. Dann hilft ausprobieren: „Zum Beispiel kann ich mir jeden Morgen Witze oder Cartoons anschauen und versuchen herauszufinden: "Was stimmt mich heiter?"“, sagt Rolf-Dieter Hirsch, Diplom-Psychologe und Mitglied im Kuratorium Deutsche Altershilfe (kda).
Für den einen sind es Karikaturen, für den anderen Loriot-Sketche und für den dritten Witze auf Kosten anderer: Wer etwas Lustiges gefunden hat, sollte sich am besten jeden Tag ein paar Minuten damit beschäftigen. „Auch im Gehirn verändert sich etwas, wenn wir lachen“, erklärt Hirsch. Oft entstehe daraus eine neue Sichtweise auf die Dinge.
Humor kann auch dabei helfen, mit unangenehmen oder traurigen Situationen besser umzugehen - beispielsweise, wenn man sich aufgrund seines Alters diskriminiert fühlt. Sagt etwa jemand „Meine Güte, Sie haben das Formular ja völlig falsch ausgefüllt“ kann es beim nächsten Mal eine gute Reaktion sein, mit seinem Alter zu kokettieren und zu erwidern: „Wissen Sie, ich bin schon 70 und hiermit völlig aufgeschmissen. Aber ich glaube, Sie sind der richtige Experte und können mir beim Ausfüllen helfen.“