In-App-Käufe in Spielen für Kinder sperren

Berlin (dpa/tmn) - Wer seine Kinder gelegentlich an Smartphone oder Tablet spielen lässt, sollte sie dort kein Geld ausgeben lassen. Denn Kostenfallen lauern auch in angeblich kostenlosen Spielen, warnt die Intiative „Schau hin!

Was deine Kinder machen“.

Sogenannte In-App-Käufe sind bei günstigen oder kostenlosen Spielen für iOS und Android inzwischen üblich, der Spieler kann sich damit gegen echtes Geld Vorteile im Spiel verschaffen oder neue Level herunterladen. Da es keine direkte Kostenkontrolle gibt, können dabei schnell erhebliche Summen zusammenkommen.

Auf iPhone und iPad lassen sich In-App-Käufe in den Einstellungen unter „Allgemein“ und „Einschränkungen“ abschalten. Bei Android müssen Nutzer dafür in die Einstellungen von Google Play wechseln. Hier können sie unter „PIN für Käufe verwenden“ einen Code eingeben, der bei jedem Kauf einer App oder innerhalb eines Programms neu eingegeben werden muss.

Apple-Geräte fragen den Nutzer beim Einkaufen zwar ebenfalls nach einem Passwort, allerdings wird der Zugangscode dabei 15 Minuten gespeichert - in dieser Zeit könnten Kinder theoretisch ohne weitere Kontrolle Geld ausgeben. Grundsätzlich sollten Kinder nicht alleine im App Store oder bei Google Play nach neuen Spielen und Apps stöbern dürfen, rät die Initiative.