Kinder gefährliche Situationen üben lassen
Bonn (dpa/tmn) - Eltern können mit Kindern zu Hause das Bewusstsein für Gefahren trainieren. Denn nur so lernen sie ihre Grenzen kennen und Gefahren individuell zu bewältigen.
Eltern sollten ihren Nachwuchs auf keinen Fall von Risiken fernhalten, erläutert die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder in Bonn. Dadurch nehmen sie ihrem Kind wichtige Entwicklungschancen.
Natürlich müssen Kinder vor gefährlichen Situationen, die sie selbst noch nicht erkennen können, geschützt werden. Doch Eltern sollten reflektieren, ob sie dabei nicht eigene Ängste oder Unsicherheiten auf ihr Kind übertragen.
Zum Üben von gefährlichen Situationen eignen sich zum Beispiel Sprünge in die Weite oder aus der Höhe. Das Kind sollte selbst entscheiden, wie weit oder tief es springen will und die Stelle markieren. So lernt es sich selbst und seine Kräfte besser einzuschätzen.