Tipps für Oma und Opa Kinder sollten Übernachtung bei Großeltern üben
Köln (dpa/tmn) - Möchten Eltern und Großeltern, dass die Kleinen bei Oma und Opa übernachten, sollten sie das üben. „Auf keinen Fall sollten Kinder zum ersten Mal in einer Notfallsituation dort bleiben“, sagt Christine Sowinski vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA).
Ängstliche Kinder lässt man am besten erstmal nur einen Abend lang bei den Großeltern. Dann verlängern die Großeltern das Programm Stück für Stück - bis die Kinder sich schließlich trauen, auch dort einzuschlafen. Wichtig bei den ersten Übernachtungen: Die Eltern müssen sich bereithalten, falls das Kind abgeholt werden möchte.
„Kommt es zu der Situation, dass das Kind gegen seinen Willen bleiben muss, ist das ungünstig“, sagt Sowinski. Viele Kinder beruhige aber schon, zu wissen, dass Mama oder Papa im Zweifelsfall kommen.
Leichter machen Eltern und Großeltern den Kindern den Ablösungsprozess, wenn sie alles gut vorbereiten. Das Lieblingsstofftier, das Lieblingskissen und das Lieblingsbuch sollten also mit dabei sein.
„Es sollte andererseits nicht alles so sein wie zu Hause“, sagt Sowinski. Lieblings-Oma-Essen und viel Zeit zum Puzzeln oder Vorlesen machen das Übernachten bei Oma und Opa zu etwas Besonderem.