Kinderspielzeug überprüfen: Reiben und riechen
Berlin (dpa/tmn) - Eltern sollten beim Kauf von Spielzeug auf ihre Sinne vertrauen: Sie sollten daran riechen, reiben, ziehen und wackeln. Strömen die Produkte einen unangenehmen Geruch aus, fallen Teile ab öder lösen sich Nähte und Farben, spricht das gegen einen Kauf.
Darauf weist die Stiftung Warentest hin, die von 40 in punkto Sicherheit getesteten Spielsachen 18 mit „sehr gut“ oder „gut “ bewertet hat. Dagegen erhielten 7 Spielzeuge ein „Mangelhaft“, da sie Schadstoffe enthalten, erläutern die Warentester in der Zeitschrift „test“.
Bei Spielzeug aus Kunststoff sollten sich Eltern für hartes Material entscheiden, etwa aus Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE). Denn in Weich-PVC können gesundheitsschädliche Weichmacher stecken. Bei Holzspielzeug ist unlackiertes Vollholz am besten geeignet, da der Lack oft Schadstoffe enthält. Grundsätzlich gilt: Haben Eltern ein Produkt online, per Post oder am Telefon bestellt, können sie es nach Erhalt innerhalb von zwei Wochen zurückschicken - ohne Angabe von Gründen.