Ministerin Schröder hat Tipps für Schwangere
Berlin (dpa) - Am zweitletzten Arbeitstag vor Beginn ihres Mutterschutzes hat Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) Tipps für ebenfalls schwangere Frauen gegeben. Sie hat einen neuen Ratgeber vorgestellt.
Der neue Ratgeber soll Eltern verlässliche Antworten geben angesichts der teils widersprüchlichen Informationsflut zur gesunden Ernährung, sagte die Ministerin am Donnerstag (19. Mai) in Berlin.
Viel Empathie zeigte Schröder, die sich knapp sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin vorerst aus der aktiven Politik zurückzieht: „Wenn Eltern ihr erstes Kind erwarten, dann machen sie alles zum ersten Mal. Das kann zu einem großen Informationsbedarf und auch zu Unsicherheit führen.“ Das große Angebot an Informationen, das angehende Eltern zum Teil irritiere, kenne sie aus eigener Erfahrung. Auch sie habe sich Ratschläge aus dem Internet und bei Ärzten geholt. „Das ist Fluch und Segen zugleich“, sagte Schröder.
Die Ministerin empfiehlt, sich an den Tipps der Broschüre „Ernährung in der Schwangerschaft“ zu orientieren. Experten, Verbände und einschlägige Institutionen hätten die einheitliche Handlungsempfehlung der Ministerien für Ernährung und Familie erarbeitet.
Viele Tipps hat sich die Ministerin zu Herzen genommen: „Das, was in der Broschüre steht, habe ich, glaube ich, weitgehend eingehalten.“ Die Ministerin gönnt sich nach der Geburt lediglich zwei Monate Auszeit. Dann geht es wieder zurück in den Dienst.