„Öko-Test“: Kirschkernkissen für Kinder sicherer als Wärmflaschen
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Gegen Bauchweh oder Schüttelfrost: Kirschkernkissen sind als Wärmespender für Kinder die beste Wahl. Denn sie sind nicht - wie manche Wärmflaschen - mit bedenklichen Inhaltsstoffen belastet.
Im Gegensatz zu manchen Wärmflaschen haben Kirschkernkissen keine bedenklichen Inhaltsstoffe, wie ein Test der Zeitschrift „Öko-Test“ ergeben hat. Sie ließ sieben Kirschkernkissen und fünf Wärmflaschen im Labor überprüfen. Während es bei den mit Obstkernen gefüllten Kissen keine Beanstandungen gab, schnitt nur eine Wärmflasche mit „befriedigend“ ab. Zwei Produkte bekamen die Note „mangelhaft“, zwei „ungenügend“.
Der Grund ist, dass in einigen Gummiwärmflaschen polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) stecken. Sie stehen im Verdacht, krebserregend und erbgutverändernd zu sein. Da Kinder die Wärmflaschen oft zum Kuscheln mit ins Bett nehmen, ist von diesen Schadstoffen abzuraten - auch wenn viele Wärmflaschen mit einem Stoffbezug geschützt sind.