Das Tagesgeld des Monats: Wo Sie im April die meiste Rendite bekommen
Viele Banken bieten noch Zinssätze unterhalb der Inflationsrate. Machen Sie mehr aus Ihrem Geld — lesen Sie, bei welchen Anbietern sich Geldanlage noch lohnt.
Die Inflation hat ein neues Rekordtief erreicht. In Deutschland liegt die Inflationsrate aktuell bei einem Prozent. Doch trotz Niedriginflation ist Geldanlage vielerorts nicht rentabel. Mit einem durchschnittlichen Jahreszins für Tagesgeld von 0,55 Prozent vernichten viele Sparer Geld. Gut, dass es noch ausreichend Alternativen gibt. Wer die Angebote für Tagesgeld vergleicht, kann sein Geld für bis zu 1,4 Prozent Zinsen im Jahr anlegen.
Die besten Angebote für Tagesgeld hält derzeit der Volkswagen Konzern bereit. Wenn Sie 20000 Euro über drei Monate anlegen, bekommen Sie bei der Volkswagen- und bei der Audi-Bank 1,4 Prozent Jahreszins. Dieses Angebot gilt nur für Neukunden, dafür garantieren die Banken diesen den Zinssatz für ganze vier Monate. Bei beiden Banken sind die Einlagen durch die deutsche Einlagensicherung geschützt.
Platz zwei im April belegt Cortal Consors mit 1,3 Prozent Zinsen für Neukunden und sogar einer zwölf monatigen Zinsgarantie. Die oft wesentlich niedrigeren Zinssätze für Bestandskunden, machen die Top-Angebote für Neukunden um so verlockender - besonders in Kombination mit einer längeren Zinsgarantie. So können Sie sich gute Konditionen für einen ausreichenden Zeitraum sichern, bevor Sie als Neukunde bei einem anderen Anbieter anlegen.
Gute Konditionen, auch für Bestandskunden, stellt die niederländische Moneyou mit 1,3 Prozent für Anleger bereit. Auch 1822 direkt und die Südtiroler Sparkasse bieten ihren Kunden 1,3 Prozent jährliche Zinsen auf Tagesgeld.
Auf Platz sieben garantiert die ING-Diba Neukunden vier Monate lang einen Tagesgeldzins von 1,25 Prozent. Danach folgt noch eine ganze Hand voll Anbietern, die Tagesgeld leicht oberhalb der Inflationsrate verzinsen.
Vielen Anlegern dient das Tagesgeldkonto nicht ausschließlich der Geldanlage. Oft ist das flexible Konto lediglich ein sicherer Aufbewahrungsort für den Notgroschen. Doch selbst die drei Monatsgehälter, die für Notfälle und Eventualitäten zurückgelegt wurden, sollten nicht renditelos herumliegen. Denn auch im Zinstief sollte der Notgroschen bei der Bank zumindest die Inflation ausgleichen. Wenn Ihr Tagesgeld mit weniger als einem Prozent verzinst wird, lohnt sich jetzt ein Wechsel.